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Riester-Rente bleibt Misserfolg

Die Riester-Rente hat ihre Ziele verfehlt. Zu diesem eindeutigen Resümee kommt 20 Jahre nach ihrer Einführung eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und schlägt konkrete Reformansätze vor.

Nur rund ein Viertel der Personen bis 65 Jahre hat einen Riester-Vertrag abgeschlossen; dieser Anteil stagniert seit zehn Jahren. Zudem zeigten sich große Unterschiede bei den Einkommensgruppen: Vor allem Geringverdienende und Personen mit Phasen längerer Arbeitslosigkeit – also genau die Gruppen, die besonders von Altersarmut bedroht sind – sorgten kaum mit der Riester-Rente für das Alter vor.

Zu diesen ernüchternden Ergebnissen kommt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Neben dem Einkommens- seien auch das Bildungsniveau sowie die berufliche Position entscheidend für die Frage, wer einen Riester-Vertrag abschließt.

Schwedisches Modell könnte Vorbild sein

Die Autoren der Studie fordern aufgrund dieser Befunde eine grundlegende Reform der Riester-Rente. Sie solle am schwedischen Modell ausgerichtet werden, wo private Altersvorsorge obligatorisch ist. Der Staat bietet dort ein standardisiertes Vorsorgeprodukt mit geringen Bürokratiekosten an.

Ein solcher verpflichtender Vorsorgefonds könne auch für Deutschland ein Modell sein, so die Studie. Es müsse allerdings sichergestellt sein, dass auch Arbeitslose und Geringverdienende Beiträge leisten können, etwa indem der Staat die Beiträge für diese Gruppen subventioniert.

(DIW / STB Web)

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